Glossar [German]
A | Description |
---|---|
APC - Active (Part) Container |
Active (Part) Container - Active Container werden verwendet, um Software Komponenten (ITEM nach EN 62304) in der Software Architektur abzubilden, welche weiter zerlegt werden müssen. Sie definieren eine neue Architektur Ebene, auf der sie in Software Komponenten (ITEMS und UNITS) zerlegt werden. |
AP - Active Part |
Active Part - Active Parts sind Software Komponenten die Zustand und Verhalten der Software Kapseln. Sie stellen die unterste Ebene der Software Architektur dar und werden nicht mehr weiter zerlegt (UNIT nach EN 62304). Lesen Sie hierzu mehr in diesem Artikel How To - Define Software Architecture. |
APIRQ - Active (Part) Interrupt |
Active Interrupts sind Software Komponenten die einen Externes Ereignis (IRQ) kapseln. Sie werden wie Active Parts nicht weiter zerlegt (UNIT nach EN 62304). |
B | Description |
---|---|
Bare-Metal | Bare-Metal (keine deutsche Entsprechung) Unsere DATAFLOW Runtime liegt als Bare-Metal Variante vor. Das bedeutet, das sie kein Betriebssystem (RTOS) auf dem Mikroprozessor verwendet. Das Kompilierte Applikations-Image (mit dem Runtime Code gelinkt) wir direkt auf dem Mikroprozessor ausgeführt. |
BSP | Board Support Package (keine deutsche Entsprechung) Ein BSP ist eine Sammlung von Source Code oder Bibliotheken (vor-kompilierter Code). Es enthält den hardwareabhängigen Code, der benötigt wird, um eine Applikation auf einem Embedded Gerät auszuführen. Im Fall von DATAFLOW Designer enthält ein BSP die Runtime und einen HAL für eine bestimmte Zielplattform. |
C | Description |
---|---|
Channel (Data-Flow-Channel) |
Als Channel werden die Verbindungen zwischen den verschiedenen Komponenten im System- und Software-Design innerhalb des DATAFLOW Designers bezeichnet. Data-Flow-Channels visualisieren und definieren den Datenfluss innerhalb des entworfenen Modells. |
D | Description |
---|---|
Design (Tätigkeit) | Ist die Tätigkeit, welche definiert wie ein System aus mehreren Bestandteilen (Architekturelementen) aufgebaut ist. |
Design (das Design) |
Die Strukturen, welche neben den architekturrelevanten Strukturen (siehe «Architektur») zwar auch den Aufbau des Systems definieren, für die geforderten Systemeigenschaften allerdings nicht relevant sind. |
E | Description |
---|---|
Embedded System | Ein Embedded System (deutsch: eingebettetes System) ist ein elektronischer Rechner oder Computer, der eine definierte Funktion ausführt und eingebunden in einer physikalischen Umgebung ist. Optional von anderen Umsystemen umgeben ist sowie optional eine Benutzerschnittstelle aufweist. |
F | Description |
---|---|
G | Description |
---|---|
H | Description |
---|---|
HAL | Hardware Abstraction Layer - Ein HAL wird verwendet, um den Applikationscode vom Hardware abhängigem Code zu trennen. Der Applikations-Code ruft ausschliesslich HAL-Funktionen auf, um mit der Hardware zu interagieren (Register lesen/schreiben). Der HAL selber enthält typischerweise keine Logik. Soll nun der Applikations-Code mittels Unit Test geprüft werden, kann der HAL durch eine Mock-Implementation ersetzt werden. Somit kann der Code unabhängig von der Embedded Hardware getestet werden (z.B. auf den Entwicklungsrechner oder mittels automatisieren-Build). |
I | Description |
---|---|
IDE | Integrated Development Environment -
Eine IDE ist eine Sammlung von Software Werkzeugen zum Erstellen von Source Code, Kompilieren, Ausführen, Downloaden, Debuggen, Monitoren etc. Eine IDE enthält meist eine oder mehrere Toolchains. In DATAFLOW Designer können einige IDEs über eine Toolchain eingebunden werden. Der generierte Code kann dann direkt mit dieser IDE geöffnet und kompiliert werden:
Eine IDE kann auch verwendet werden um Unit Tests auszuführen oder statische Code Analyse durchzuführen. |
IoT | Internet of Things - Internet der Dinge (IdD) - Eine Infrastruktur welche physische und virtuelle Objekte miteinander Vernetzt und durch Informationsaustausch die Zusammenarbeit dieser Objekte ermöglicht. Meist ist das Ziel dieser Vernetzung von elektronischen Systemen den Mensch in seiner Tätigkeit zu unterstützen. |
J | Description |
---|---|
K | Description |
---|---|
KI | Künstliche-Intelligenz - KI ist der Versuch, die menschliche Lern- und Denkfähigkeit auf den Computer zu übertragen und ihm damit Intelligenz zu verleihen. Statt für jede erdenkliche Situation eine Programmlogik entwickeln zu müssen kann KI eigenständig Antworten finden und selbstständig Probleme lösen. |
L | Description |
---|---|
M | Description |
---|---|
Mikro- prozessor |
Ein Mikroprozessor ist ein programmierbarer Elektronik-Baustein der die Steuerung eines Embedded Geräts übernimmt. Im Gegensatz zu einem Prozessor verfügt er über weniger Resource (Flash / RAM im KB-Bereich, Takt im Bereich von wenigen MHz bis einige 100). Normale Betriebssysteme (Windows, Linux) können normalerweise nicht auf einem Mikroprozessor laufen, hier werden RTOS oder Bare-Metal Applikationen verwendet. Siehe auch Prozessor, Bare-Metal, RTOS. |
Mock | Ein Mock ist ein Stück Code, das die gleiche Schnittstelle aufweist wie der Code den es ersetzt. Es wird verwendet, um Code zu testen, der eine Abhängigkeit zu anderem Code hat, welcher nicht vorliegt. Das kann z.B. hardwareabhängiger Code sein, siehe HAL, aber auch komplexe Systeme, wie eine Datenbank oder ein Kommunikations-Stack (TCP/IP). |
N | Description |
---|---|
NIOS2 |
O | Description |
---|---|
OS | Ein OS ist ein universelles Betriebssystem, das normalerweise auf einem Anwendungsprozessor läuft. Moderne Betriebssysteme Benötigen viel RAM (im GB Bereich) und hoch getaktete Prozessor Kerne (im GHz Bereich). Beispiele: Windows, Windows Embedded (im Gegensatz zu CE/Compact), Linux, Mac OSX Siehe auch: RTOS, Bare-Metal |
P | Description |
---|---|
Plattform | Als Plattform wird eine bestimmte Ziel-Architektur bezeichnet. Die Platform definiert den Mikroprozessor und das Betriebssystem. Beispiele: Win32 Cortex-M3 Bare-Metal Cortex-M7 / EmbOS |
Präemptives Multitasking | Multitaskfähige-Echtzeitbetriebssysteme arbeiten zwingend mit präemptivem Multitasking, da bei kooperativem Multitasking einem Prozess die CPU durch einen anderen Prozess bis zum erreichen dessen Timeouts entzogen werden könnte. Beim präemptiven Multitasking wird ein laufender Prozess nach einer bestimmten Zeit von einem Hardware-Timer unterbrochen. Die Kontrolle wird wieder an den Scheduler übergeben. Der Scheduler übergibt wieder an den gerade unterbrochenen Prozess oder bestimmt den nächsten auszuführenden Prozess und startet den Hardware-Timer neu. |
Prozessor | Ein Prozessor ist das Herzstück jedes Computers und Smart-Devices. Normalerweise wird darunter aber der 'grosse' Prozessor wie beispielsweise ein Intel Core verstanden, auf dem ein Betriebssystem ausgeführt wird, das wiederum Programme ausführt. Dagegen verwenden Smart Devices (Embedded Devices) oft einen Mikroprozessor. Siehe auch: Mikroprozessor |
Q | Description |
---|---|
R | Description |
---|---|
RISC-V | |
RTOS | Ein RTOS ist ein speziell auf die Bedürfnisse von Mikroprozessoren zugeschnittenes, echtzeitfähiges und meist sehr schlankes (einige KB RAM) Betriebssystem. Es ist meist modular aufgebaut, also belegen nur die Komponenten Flash/RAM Speicher auf dem Gerät, die für die Funktion des Gerätes benötigt werden. Unsere DATAFLOW Runtime kann problemlos auch auf einem Gerät mit RTOS verwendet werden, dieses ist aber keine Voraussetzung (siehe Bare-Metal). Portierungen für EmbOS, Windows Compact 7 (früher Windows CE) und QNX sind bereits vorhanden, weitere Portierungen können nach Aufwand erstellt werden. Die Echtzeitfähigkeit wird dadurch erreicht, das die Dauer jeder Operation bekannt ist (deterministisch). Das bedeutet, dass z.B. Optimierungen wie Prozessor Pipelines, branch Prediction und Caching nur unter Einschränkungen eingesetzt werden, da diese nicht deterministisch sind. Beispiele: QNX, VxWorks, RTLinux, Windows CE Siehe auch: OS, Bare-Metal |
Runtime (DATAFLOW Runtime) |
DATALFOW Runtime - ist ein smartes, event-basiertes Betriebssystem, das beste Echtzeit-Performance sowie konfliktfreie Daten- und Prozesskommunikation garantiert. Damit können unabhängige, effiziente und nachrichtengesteuerte Applikationen speziell für Embedded Systems umgesetzt werden. Zentrale Funktionen wie Interrupt-Handling und Task-Scheduling sind in Dataflow Runtime von Grund auf berücksichtigt und daher komplett integriert. |
S | Description |
---|---|
Software-Architektur | Die Architektur einer Software ist die Menge von Strukturen, welche benötig werden, um auf die Software schliessen zu können, resp., um sicherzustellen, dass die Software die geforderten Eigenschaften erfüllt. Die Strukturen umfassen die Elemente, deren Beziehungen und deren Eigenschaften. |
System-Architektur | Die Architektur eines Systems ist die Menge von Strukturen, welche benötig werden, um auf das System schliessen zu können, resp., um sicherzustellen, dass das System die geforderten Eigenschaften erfüllt. Die Strukturen umfassen die Elemente, deren Beziehungen und deren Eigenschaften. |
Software-Design (Tätigkeit) | Ist die Tätigkeit, welche definiert wie ein System aus mehreren Bestandteilen (Architekturelementen) aufgebaut ist - mit der Präzisierung, dass es sich um das Design einer Software (eines Software-Elementes) handelt. |
System-Design (Tätigkeit) | Ist die Tätigkeit, welche definiert wie ein System aus mehreren Bestandteilen (Architekturelementen) aufgebaut ist – mit der Präzisierung, dass es sich um das Design eines Systems d.h. um verschieden Elemente wir Hardware, Software, Mechanik handelt. |
T | Description |
---|---|
Target-Hardware (Zielhardware) |
Als Target wird eine bestimmte Zielhardware (ein Board) bezeichnet. Das Target beinhalten den Mikroprozessor, das Betriebssystem (falls vorhanden) und sämtliche Peripherie. In DATAFLOW Designer kann eine Software Komponente (Container) einer Zielhardware zugeordnet werden. Ein Projekt kann dabei Komponenten mit verschiedener Ziel-Hardware enthalten. Dies ist hilfreich, wenn das Gerät mehrere Prozessoren enthält, für die eine Firmware erstellt werden soll. Alle Sub-Komponenten einer solchen Komponenten erben das Target der übergeordneten Komponente. Mittels einer Toolchain-Definition kann dann Code für das ausgewählte Target erstellt werden. Beispiele: Nucleo64 Board mit STM32F103RB (Bare-Metal) Bellaviste Control Board Siehe auch: Toolchain |
Toolchain | Als Toolchain wird eine Sammlung von Software-Werkzeugen bezeichnet, die verwendet werden, um Source Code für eine bestimmte Zielhardware (Target) zu kompilieren, zu linken, herunterzuladen, auszuführen und zu debuggen. In DATAFLOW Designer kann für jede Benötigte Toolchain eine Konfiguration angelegt werden, so dass es möglich ist, eine Software mit verschiedenen Toolchains zu generieren, z.B. eine für die Zielhardware, eine für eine Simulation und eine für das Ausführen von Unit Tests auf dem Build-Server. Siehe auch: Target Hardware |
U | Description |
---|---|
V | Description |
---|---|
X | Description |
---|---|
Y | Description |
---|---|
Z | Description |
---|---|
Zielhardware | Siehe: Target-Hardware |
Comments
0 comments
Please sign in to leave a comment.